08.04.2017

Warum Sie immer Ihr „Warum“ kennen sollten

Warum Sie immer Ihr „Warum“ kennen sollten

Sich im Job täglich neu motivieren, produktiv sein, auch mal Überstunden machen und Neues ausprobieren: manchen Menschen fällt das deutlich leichter als anderen. Woher nehmen diese Menschen ihre Energie, Leidenschaft und Selbstdisziplin? Häufig hat es damit zu tun, dass sie ihr „Warum“ kennen: Sie machen nicht nur einfach ihre Arbeit, sondern haben ein übergeordnetes Ziel (nicht zwingend ein berufliches), das ihrer Arbeit und ihrem Leben einen größeren Sinn verleiht. Man könnte auch sagen: Sie haben eine eigene Vision vom Leben.

Das „Warum“: stärkste Säule unseres Energiemanagements

Leistungsfähigkeit und Lebensqualität werden maßgeblich von unserem Energielevel und unserem Gefühlszustand bestimmt. Wer langfristig leistungsfähig bleiben will, muss auf seine Energie achten. Die folgende Übersicht zeigt auf, welch zentrale Rolle das „Warum“ in unserem Energiemanagement einnimmt.

Unsere Energie setzt sich aus vier verschiedenen Energietypen (physisch, emotional, mental, spirituell) zusammen.

  1. Die physische Energie bewegt den Körper und ist Grundlage für ein gesundes, vitales und energiegeladenes Leben. Geschwächt wird diese Energie – und damit die eigene Leistungsbereitschaft – zum Beispiel durch Schlafmangel, Krankheit, Bewegungsmangel oder bestimmte Ernährungsgewohnheiten.
  1. Die emotionale Energie gibt Auskunft über den eigenen Gefühlszustand. Dieser wirkt sich tiefgreifend auf die eigene Leistungsfähigkeit aus. Beispiel: Jemand, der gute Laune hat, begeisterungsfähig und zuversichtlich ist, ist deutlich leistungsfähiger als jemand, der schlechte Laune hat und sich ständig überfordert fühlt.
  1. Der dritte Typ ist die mentale Energie – die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und den eigenen Fokus über einen längeren Zeitraum auf eine Sache zu lenken: mehr Singletasking, weniger Multitasking.
  1. Die vierte Energie ist die spirituelle Energie. Sie bezeichnet das „Warum“ im Leben eines Menschen. Und jetzt das Entscheidende: Dieses „Warum“ wirkt sich auf alle anderen Energietypen aus. Menschen, die eine motivierende Vision von Ihrem Leben haben, profitieren also auf allen Energie-Ebenen. Das mag sich etwas esoterisch anhören, ist aber nur folgerichtig.

Fazit: Nichts gibt uns so viel Energie wie eine eigene Vision.

Wie die Suche nach dem eigenen „Warum“ gelingt

Kleine Kinder fragen ständig „Warum?“. Genauso sollte man es auch machen, bis man seine persönliche Antwort auf diese Frage gefunden hat. Dies kann aus eigener Kraft oder mit professioneller Unterstützung gelingen, zum Beispiel im Dialog mit einem erfahrenen Coach. Hierfür muss man zwar ein Stück weit seine Komfortzone verlassen, aber häufig bringt der Blick von außen wertvolle Impulse und Erkenntnisse über die eigenen Ziele, Werte und Stärken. Im besten Fall steht am Ende eine positive Veränderung, von der man nicht nur kurzfristig, sondern jeden Tag profitiert.

Wer sein „Warum“ gefunden hat, bemerkt schnell einen positiven Unterschied – sowohl im Job als auch im Privatleben. Einen richtig guten Grund für das zu haben, was man macht, ist ein extrem starker Motivationsmotor. Je stärker das „Warum“, desto leichter fällt es, Leistung zu bringen und „Energiekrisen“ zu vermeiden. Und wer motiviert und gut gelaunt ist, ist in der Regel auch erfolgreicher und steigert das eigene Wohlbefinden. In manchen Fällen führt jedoch auch das Kennen des eigenen „Warums“ nicht zu mehr Motivation und Lebensfreude. Dann hilft möglicherweise nur eine größere Veränderung – zum Beispiel der Jobwechsel.

Weitere Blogbeiträge

27. März. 2021

Melanie Kohl wurde als TOP Business Coach ausgezeichnet

25. März. 2020

Die Corona Angst – 5 Tipps wie Du mental stark durch die Krise kommst

30. November. 2018

Der Sinn des Lebens – Wie Du herausfindest, was Du wirklich willst

16. September. 2018

Der persönliche Wertekompass: Kraftquelle gegen Stress und Burnout

30. Januar. 2018

Erfolg durch Stille

23. September. 2017

Meditation für Anfänger – mit diesen Tipps gelingt der Einstieg

22. August. 2017

Erfolgreich neue Gewohnheiten etablieren – diese Tipps helfen

6. März. 2017

Volle Konzentration: Wie Sie durch Fokus mehr Produktivität erreichen

21. September. 2016

Kurze Sprints statt Marathon: Mit dem richtigen Arbeitsrhythmus zu mehr Performance und Gelassenheit

7. März. 2016

Sind Sie auch zu nett für diese Welt? Wer nein sagen kann, hat’s leichter